Donnerstag, 12. November 2015

Goodbye Vancouver - See you soon, Canada!

Den letzten Tag haben wir gemütlich ausklingen lassen und sind im Lynn Valley gewandert.


Der Lynn Canyon Park ist auch ein echt guter Tipp für einen Walk über eine Hängebrücke und das beste: völlig kostenlos.


Im Gegensatz zur Capilano Suspension Bridge auch nicht so überlaufen mit Tourimassen.


Es gibt nen tollen Rundweg und ziemlich mittig findet man den 30 Foot Pool, der bei warmen Temperaturen auch rege genutzt wird.

Als wir zu Besuch waren, sind einige von den Felsen in den Pool gehüpft.

Flussabwärts findet man die Twin Falls. Zwei nette Wasserfälle. Nicht spektakulär und auch nur von oben zu sehen, aber was will man mehr.

Man kann dort durchaus nen halben Tag verbringen. Ich ziehe den Lynn Canyon auf jeden Fall der Capilano Bridge vor.

Abschließend sind wir noch ein wenig durch downtown gegangen, bevor wir uns auf den Weg zum Flughafen gemacht haben.


Wir sind von Yaletown an die Marina und haben noch nen kurzen Fotoabstecher zu Science World gemacht.

An der English Bay sind wir auch noch vorbeigeschlendert.


Und das Bild mit der Polizeikarre haben wir uns natürlich auch nicht nehmen lassen :D


Praktischerweise direkt vor dem Hotel.
Und dann stand die Heimreise vor der Tür..

Goodbye Vancouver. See you soon, then! <3

Dienstag, 10. November 2015

Whale Watching - Wild Wales Vancouver

Natürlich haben wir uns auf diesem Trip auch eine Whale Watching Tour gegönnt.
Allerdings nicht von Vancouver Island aus. Zum einen, weil es uns einen kompletten Tag gekostet hätte und es schlecht planbar war und zum anderen, weil das Wetter an der Westküste der Inser stets so bescheiden war und wir Angst hatten, nichts zu sehen.

Also haben wir uns von Vancouver aus eine Tour gebucht.
Bei den 'Wild Whales Vancouver'.
Das Office ist ganz easy zu finden. Auf Granville Island in der Mast Tower Road. Quasi gegenüber vom Lobster Man.

Die Wild Whales sind die einzigen, die direkt von Downtown aus eine Tour anbieten.
Es gibt verschiedene Touren und verschiedene Boote - offen, geschlossen - ganz nach Vorliebe.
Wir haben einen Trip auf nem offenen Boot gebucht. Und es war eine geniale Entscheidung, weil das Wetter bombastisch gut war und es wurde dementsprechend warm. Daher war die nasse Abkühlung eine willkommene Abwechslung.

Die Touren können zwischen 3 und 7 Stunden dauern.

Am Office angekommen durften wir uns erstmal eingecken und wurden 'eingekleidet'. Jeder bekommt nen schicken Anzug, der vor Wind, Wasser und Wetter schützt. Am Anfang fanden wir das übertrieben, aber später waren wir froh, den Anzug anzuhaben :D


Dann wurden wir zu unserem Boot geleitet. Wir waren DIE Attraktion am Pier.
Jeder sucht sich einen Platz auf dem Boot, erhält Tüten um die Habseligkeiten im Trockenen zu wähnen und ab geht die Post.


Mit einem mords Tempo sind wir Richtung Strait of Georgia gedüst. Keine Ahnung wo wir genau waren, es war überall nur Wasser. Soviel wir wussten, sind wir aber bis auf Höhe Parksville gefahren.

Auf dem Weg dorthin haben wir schon das ein oder andere Tier erspähen können. Unser guide war super. Viele spezifische Infos und Erklärungen.


Nach der Sichtung der 'Dicken', sind wir gefühlte Ewigkeiten umhergefahren.
Einen Tag zuvor wurde der 'J Pod' auf unserer Strecke gesichtet. Den Walen bzw. den Gruppen werden Namen gegeben. Die Orcas nennen sich J, K oder L Pods. Kann man googeln.

Jedenfalls waren zuerst keine davon irgendwo zu sehen. Auch die anderen Boote hatten keine Sichtung in der Nähe an dem Tag. Die ganzen Companies kooperieren untereinander und wenn jemand einen Wal sichtet, wird das weitergegeben.

Unser guide hat uns gefragt, ob wir in diesem Bereich weitersuchen wollen oder einen Weg von 2 Stunden in Kauf nehmen wollen und den Humpback Whale, der weiter südöstlich gesichtet wurde, besuchen.
Unsere Entscheidung fiel ganz klar auf die fortführende Suche nach den Orcas.

Einige Zeit später war uns das Glück hold und wir entdeckten eine Flosse auf der Wasseroberfläche.


Von da an ging das Spiel los. Ich muss dazu sagen, dass es zum einen super schwierig ist einen Orca zu verfolgen, da er abtaucht und erst drei Minuten später wieder auftauchen kann und dann kann es passieren, dass er zig hundert Meter weit entfernt ist oder sogar die Richtung gewechselt hat.

Die Wild Whales sind aber nicht von der Sorte, die alles riskieren oder womöglich auch noch in die Natur des Wals eingreifen. Wir haben stets gut Abstand gehalten. Trotzdem ist der Orca ab und an UNTER uns durchgeschwommen. Genial!

Leider war der Orca allein unterwegs. Was wohl extrem selten sei, da sie eigentlich immer im Rudel unterwegs sind. Entweder hat sich unser Orco 'verirrt' oder er ist von den anderen getrennt worden.
Spielte für uns jedoch keine Rolle, es war ein einzigartiges Erlebnis!


Nach gefühlten 10 Stunden sind wir dann wieder zurück nach Vancouver gedüst, wurden von tollem Wetter begleitet und einer bombastischen Skyline begrüßt.


Ein wirklich, wirklich toller und einzigartiger Trip. Würde ich jedem empfehlen, der das Kleingeld und die Möglichkeit hat.
Vermutlich egal wo. Einmal einen Wal bzw. Orca in natura zu erleben ist wirklich unvergesslich.
Gigant der Meere! Wahnsinn. Bin immer noch begeistert!